manuskripte

Manuskript des 1827 entstandenen achtzeiligen Gedichts, das in den Gedichtsammlungen unter dem Titel Modernes erschien. (MTAK 115/1)

Wie aber kann sich Hans van Eyck
Mit Phidias nur messen?
Ihr müßt, so lehr ich, alsogleich
Einen um den andern vergessen.

Denn wärt ihr stets bei einer geblieben,
Wie könntet ihr noch immer lieben?
Das ist die Kunst, das ist die Welt,
Daß eines ums andere gefällt.

Nur vier Zeilen lang ist das Scherzrätsel über die Kartoffel, die Goethe am 1. September 1814 in Wiesbaden eigenhändig für den Hofrat Dr. Förster geschrieben hat. (MTAK 115/2)

Morgens rund,
Mittags gestampft,
Abends in Scheiben
Dabey will ich bleiben

Wiesbaden d. 1 Sept. 1814

Von Goethes täglichen Geschäften zeugt in der Sammlung neben einer Einladung an Professor Riemer und seine Frau auch dieser Umschlag eines Briefes, den Goethe 1815 an Dr. Bothe nach Mannheim geschrieben hat. (MTAK 115/9)

Von Goethes täglichen Geschäften zeugt in der Sammlung neben einer Einladung an Professor Riemer und seine Frau auch dieser Umschlag eines Briefes, den Goethe 1815 an Dr. Bothe nach Mannheim geschrieben hat. (MTAK 115/9)

Der hier abgebildete schriftliche Auftrag Goethes für seinen Dienstboten zeugt ebenfalls von seinen täglichen Geschäften. Neben der Handschrift des Dichters enthält er auch die Empfangsbestätigung und Unterschrift seines Sohnes Julius August Walter. Die Zeilen 6 bis 11 sind authentisch. (MTAK 115/6)

Der hier abgebildete schriftliche Auftrag Goethes für seinen Dienstboten zeugt ebenfalls von seinen täglichen Geschäften. Neben der Handschrift des Dichters enthält er auch die Empfangsbestätigung und Unterschrift seines Sohnes Julius August Walter. Die Zeilen 6 bis 11 sind authentisch. (MTAK 115/6)

Originalquittung Goethes vom 11. Oktober 1819, in der er bestätigt, vier Exemplare der Zeitschrift Kunst und Altertum erhalten zu haben. Der geschriebene Text ist von Christian Ernst Friedrich Weller (1790–1854), Beamter der Universitätsbibliothek in Jena, bestätigt wird sie von Goethes eigenhändiger Unterschrift. (MTAK 115/13)

Ebenfalls mit Jena verbunden ist Goethes Leihschein der dortigen Universitätsbibliothek mit seiner eigenhändigen Unterschrift. (MTAK 115/14)

Ebenfalls umfangreich ist das Fragment einer Rezension der 1827 erschienenen zweiten Ausgabe der Erzählungen aus den tausendundein Nächten. Der Text stammt von Goethes Sekretär Johann Christian Schuchardt (1799–1870), Goethe versah ihn mit Bleistiftanmerkungen und -korrekturen.
Die Rückseite des Blattes enthält den mit Bleistift geschriebenen Entwurf eines am 22. September 1828 in Weimar an den Kanzler Friedrich von Müller verfassten Briefes (1779–1849), dessen Fortsetzung auf der Vorderseite zu lesen ist. (MTAK 115/7)

Die umfangreiche „Instruction für den Gärtner, welcher den grossherzogl. botanischen Garten zu Jena unter Direktion des Herrn Hofrath und Professor D. Voigt künftig zu besorgen hat“ vom 10. April 1819 gehört zu den amtlichen Dokumenten und zeugt von der Vielschichtigkeit von Goethes Arbeit. Dieses Schriftstück ist in der Handschrift von Goethes Privatsekretär Theodor Kräuter (1790–1856) geschrieben und trägt Goethes eigenhändige Unterschrift. (MTAK 115/36)

Mehrere Stücke der Sammlung beziehen sich auf die Region um den Kammerberg in der Nähe von Karlsbad, wo Goethe mehrfach Naturbeobachtungen anstellte. Zu ihnen gehört die Notiz Der Granit, von Goethe eigenhändig verfasst und mit Zeichnungen des Kristalls illustriert. Eine Anmerkung von Gustav Schueler bestätigt die Authentizität. (MTAK 115/4)

Der Granit ist durch Krystallisation entstanden.
An ihm ist keine Gravitation zu bemerken.
So auch die nächsten Gebirge an ihm.

Je weiter es von ihm weg kommt, je mehr nimmt die Schwere überhand, bis zuletzt bey den Flözen nur eine Spur von Krystallisation übrig bleibt.
Der ganze Bau unserer Erde ist aus der Krystallisation zu erklären.

Beweis aus seinem innern.

Romé de lísle.
Saussure.
Kirwan.
Aus seinem Äußern.
Bonis über die Regelmäßigkeit.
Allgemein.
Ganz und Flözkluft.
Triviale Namen beybehalten.

Goethe‘s Handschrift
Gustav Schueler
Jena 1841.

Kobes-Mühle, geografische Beschreibung, Karlsbad, 12. September 1819 (MTAK 115/5)

Goethe hielt sich mehrmals, so auch 1819 in der Umgebung des Kammerbergs auf und beschreibt die Landschaft. Die nahe gelegene Kobes-Mühle und seine Umgebung bilden auch das Thema der von ihm selbst niedergeschriebenen geografischen Beschreibung Kobes-Mühle vom 12. September 1819.
Eine Anmerkung von Gustav Schueler bestätigt die Authentizität.