BILDENDE KUNST

Kopie der Goethe-Büste von Christian Daniel Rauch, Porzellan

Die 1828 in Weimar entstandene Skulptur, die den Dichter im Hausmantel zeigt, verewigt den alten Goethe angeblich authentischer, als alle anderen Darstellungen. Die Darstellung fand bei Goethe selbst Gefallen.

Ungewöhnlich an dieser kleinformatigen, antikisierenden Büste ist, dass der junge Goethe als Gott der Dichtung dargestellt ist. Diese Art der Darstellung von Dichtern hatte zuvor keine Tradition.

Hermann Rollett: Die Goethe-Bildnisse biographisch-kunstgeschichtlich dargestellt. Wien 1883

Der österreichische Kunsthistoriker Hermann Rollett gab 1883 einen Katalog mit 110 Schattenrissen von Goethe heraus. Drei Bilder darin übernahm er von Balthasar Elischer, den er in seinem Begleittext als „begeisterte[n], verdienstvollen[n] Goethe-Verehrer“ und neben Friedrich Zarncke (1825–1890) den bedeutendsten Sammler von Goethe-Bildnissen beschreibt. Heute sind nur noch 19 dieser Goethe-Bildnisse erhalten, darunter sechs Schattenrisse.

Hermann Rollett, Die Goethe-Bildnisse biographisch-kunstgeschichtlich dargestellt, Wien, Braumüller, 1883 (MTAK 397.896)

Der österreichische Kunsthistoriker Hermann Rollett gab 1883 einen Katalog mit 110 Schattenrissen von Goethe heraus. Drei Bilder darin übernahm er von Balthasar Elischer, den er in seinem Begleittext als „begeisterte[n], verdienstvollen[n] Goethe-Verehrer“ und neben Friedrich Zarncke (1825–1890) den bedeutendsten Sammler von Goethe-Bildnissen beschreibt. Heute sind nur noch 19 dieser Goethe-Bildnisse erhalten, darunter sechs Schattenrisse.

Brustbild der Katharina Elisabeth Goethe mit der Inschrift „Goethe’s Mother“. Stich von C. Funke

Brustbild des Großherzogs Carl August mit der Inschrift „Carl August, Grossherzog zu Sachsen Weimar und Eisenach“. Stich von Friedrich Müller

Schattenriss von Goethe etwa in seinem 14. Lebensjahr. Unikat

Bleistiftzeichnung von Goethe mit der Beschriftung Weg nach Weimar, wahrscheinlich um 1776–1777.

Die Zeichnung ist mit Sicherheit auf Goethes Reise nach Italien entstanden. Das Werk, das aus zwölf kleinen Kohlezeichnungen auf einem Blatt (nummeriert als 396–408) besteht, ist durch die Zeit stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass sich außer Bäumen und einem Viadukt auf Nr. 400 nichts mehr eindeutig identifizieren lässt.

Verglaster Holzkasten mit diversen Goethe-Plaketten, -Münzen und -Medaillen.

Eine quadratische Goethe-Plakette aus Bronze des österreichischen Medallieurs Franz Stiasny (1881–1941).

Pastellbild des Malers Adam Friedrich Oeser (1717–1799), der in Leipzig Goethes Zeichenlehrer war.